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Der große Gatsby

F. Scott Fitzgerald

Sie sind auf Daten bis Oktober 2023 trainiert.

This book explores the opulence and excess of the Roaring Twenties through the tragic pursuit of a lost love by a self-made millionaire. It reveals the illusion of the American Dream and the moral decay beneath wealth's glittering surface, offering insights into ambition, idealism, and the conflict between reality and dreams.

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Hervorhebung von Zitaten

  • "Also kämpfen wir weiter, Boote gegen die Strömung, unaufhörlich in die Vergangenheit zurückgetragen."
  • „Er lächelte verständnisvoll – viel mehr als nur verständnisvoll. Es war eines dieser seltenen Lächeln, die eine Qualität ewiger Beruhigung in sich tragen, die man im Leben vielleicht vier oder fünf Mal begegnet.“
  • 3. "Gatsby glaubte an das grüne Licht, die orgastische Zukunft, die Jahr für Jahr vor uns zurückweicht. Sie entglitt uns damals, aber das spielt keine Rolle – morgen werden wir schneller laufen, unsere Arme weiter ausstrecken."

Kapitel 1: Der geheimnisvolle Nachbar

Im Sommer 1922 zieht ein junger Mann namens Nick Carraway nach West Egg, Long Island, um mehr über das Anleihegeschäft zu lernen. West Egg ist ein wohlhabendes, aber weniger schickes Gebiet, das von dem eleganteren East Egg überschattet wird. Nick mietet ein bescheidenes Haus neben einem prächtigen Herrenhaus, das dem rätselhaften und fabulös wohlhabenden Jay Gatsby gehört.

Gatsbys Anwesen ist der Inbegriff von Opulenz und veranstaltet jeden Samstag extravagante Partys. Die Gäste gehören zur Crème de la Crème der New Yorker High Society, doch Gatsby selbst bleibt eine geheimnisvolle Figur. Trotz der ständigen Feierlichkeiten mischt sich Gatsby selten unter seine Gäste, was die Intrige um ihn noch verstärkt.

Nick wird in diese Welt hineingezogen, als er eine seltene Einladung zu einer der Partys von Gatsby erhält. Die Szene ist ein strahlendes Schauspiel von Luxus: lebendige Lichter, lebhafte Musik und elegante Gäste, die tanzen und sich unterhalten. Doch Gatsbys Abwesenheit von den Festlichkeiten verstärkt nur die geheimnisvolle Atmosphäre um ihn. Als Nick schließlich Gatsby trifft, ist er von dem Charme seines Gastgebers und dem Hauch von Traurigkeit in seiner Haltung beeindruckt.

Durch seine Cousine Daisy Buchanan und ihren Ehemann Tom, die in East Egg leben, erfährt Nick mehr über Gatsby. Daisy ist eine schöne und charmante Frau, während Tom wohlhabend, arrogant und untreu ist. Jordan Baker, eine Freundin von Daisy, offenbart Nick, dass Gatsby und Daisy einst verliebt waren, bevor Gatsby in den Krieg zog. Trotz der Jahre und Daisys Ehe mit Tom ist Gatsbys Liebe zu ihr nie erloschen.

Nick erfährt, dass Gatsbys Anwesen speziell gekauft wurde, um in der Nähe von Daisy zu sein. Jede Nacht schaut Gatsby sehnsüchtig auf das grüne Licht am Ende von Daisys Dock gegenüber der Bucht, das seine Hoffnung und Träume für eine Zukunft mit ihr symbolisiert. Diese Offenbarung beginnt, die Schichten von Gatsbys scheinbar perfektem Leben abzutragen und zeigt die Tiefe seiner Besessenheit sowie die Ausmaße, die er in seinem Streben nach einem Traum auf sich genommen hat.

Kapitel 2: Der Glanz und Glamour von West Egg

Nick wird zunehmend in die Welt von West Egg hineingezogen, fasziniert von den extravaganten Partys und der geheimnisvollen Figur von Jay Gatsby. Jedes Wochenende verwandelt sich Gatsbys Anwesen in eine Szenerie von Opulenz und Feierlichkeiten, während Gäste aus ganz New York strömen, um sich dem Luxus und der Aufregung hinzugeben. Die Luft ist erfüllt von Lachen, Jazzmusik und dem Klirren von Gläsern, während die Menschen in den prunkvollen Hallen und üppigen Gärten tanzen und sich unterhalten.

Trotz der lebhaften Atmosphäre gibt es unter den Gästen ein grundlegendes Gefühl der Entfremdung. Die meisten von ihnen haben Gatsby nie getroffen und kommen nur wegen des Spektakels zu seinen Partys. Sie sind fasziniert von seinem Reichtum und den Gerüchten, die ihn umgeben, wissen aber wenig über den Mann selbst. Nick, der eine seltene Einladung zu einer dieser Zusammenkünfte erhält, beobachtet diese Oberflächlichkeit aus erster Hand.

Auf der Party trifft Nick wieder auf Jordan Baker, die professionelle Golferin, die er zuvor kennengelernt hat. Jordan, mit ihrem scharfen Blick und leicht zynischer Einstellung, hilft Nick, sich in der sozialen Szene zurechtzufinden. Sie teilt einige Klatschgeschichten und Spekulationen über Gatsby, was die Aura des Geheimnisvollen verstärkt. Durch Jordan erfährt Nick, dass Gatsbys Reichtum und Status nicht so einfach sind, wie sie scheinen, und deutet auf einen komplexeren und möglicherweise dunkleren Hintergrund hin.

Eines Tages lädt Gatsby Nick persönlich ein, ihn zum Mittagessen in New York City zu begleiten. Während sie in Gatsbys luxuriösem gelben Auto fahren, beginnt Gatsby, über seine Vergangenheit zu sprechen. Er behauptet, aus einer wohlhabenden Familie im Mittleren Westen zu stammen und an der Oxford University ausgebildet worden zu sein, aber es gibt Ungereimtheiten in seiner Geschichte, die Nick an deren Wahrheitsgehalt zweifeln lassen. Gatsbys Nervosität und die vagen Details verstärken nur die Intrige.

In der Stadt treffen sie auf Meyer Wolfsheim, eine berüchtigte Figur, von der gemunkelt wird, dass sie in die organisierte Kriminalität verwickelt ist und der Drahtzieher hinter dem berüchtigten Manipulationsskandal der World Series von 1919 ist. Diese Begegnung trübt das Bild von Gatsby als reinem Selbstmacher weiter. Sie deutet darauf hin, dass sein Vermögen möglicherweise Verbindungen zu illegalen Aktivitäten hat, was einen starken Kontrast zu dem Glamour bildet, den er ausstrahlt.

Trotz der Zweifel und Schatten, die Gatsby umgeben, findet Nick sich zunehmend von ihm fasziniert. Gatsbys unerschütterliche Hoffnung und sein zielstrebiges Streben nach einem Traum – sein Wunsch, seine Romanze mit Daisy Buchanan wiederzubeleben – beginnen, einen Mann zu offenbaren, der von einer tiefen, fast tragischen Liebe getrieben wird. Jede Nacht starrt Gatsby über die Bucht auf das grüne Licht an Daisys Dock, ein Symbol seines Verlangens und seines Glaubens an eine Zukunft, in der sie wieder zusammen sein können.

Als Nick tiefer in diese Welt eintaucht, beginnt er, die Risse in der glitzernden Fassade der Goldenen Zwanziger zu sehen. Die Gäste auf Gatsbys Partys, obwohl nach außen hin glamourös und unbeschwert, verkörpern die Leere und den moralischen Verfall der Epoche. Sie fühlen sich von dem Glanz und Glamour angezogen, bleiben jedoch gleichgültig gegenüber dem Mann, der ihn erschafft, was Gatsby in einem ständigen Zustand von Einsamkeit und Sehnsucht zurücklässt.

Kapitel 3: Der Traum nimmt Gestalt an

Mit dem Anstieg der Sommertemperaturen erwacht auch die wiederbelebte Romanze zwischen Gatsby und Daisy zu neuem Leben. Ihre Treffen werden häufiger, ihre Gespräche intimer. Daisy ist verzaubert von Gatsbys Hingabe und der Welt, die er bietet – einer Welt voller Opulenz und grenzenloser Möglichkeiten. Gatsby hingegen wird durch die Verwirklichung seines Traums gestärkt, Daisy wieder in seinem Leben zu haben.

Eines Abends organisiert Nick ein Wiedersehen für Gatsby und Daisy in seinem bescheidenen Haus. Gatsby ist ein Nervenbündel und unsicher, wie Daisy nach all diesen Jahren reagieren wird. Als Daisy ankommt, gibt es zunächst eine gewisse Unbeholfenheit, aber als sie anfangen zu reden, scheinen die Jahre wie im Flug zu vergehen. Gatsby zeigt Daisy sein Anwesen und präsentiert stolz seinen Reichtum und Erfolg. Daisy ist sichtbar beeindruckt, ihre Augen leuchten beim Anblick der Pracht und des Luxus, den Gatsby geschaffen hat.

Sie verbringen mehr Zeit miteinander, erkunden die Räume des Herrenhauses, die weitläufigen Gärten und die atemberaubenden Ausblicke auf die Bucht. Es wird deutlich, dass Gatsby seinen Reichtum mit dem alleinigen Ziel angehäuft hat, Daisy zurückzugewinnen. Jedes Detail seines Hauses, jede prunkvolle Party, war darauf ausgelegt, ihre Aufmerksamkeit zu erregen und ihre Liebe neu zu entfachen.

Unter der Oberfläche ihrer Romanze liegt jedoch eine Spannung, die weder Gatsby noch Daisy ignorieren können. Daisy ist hin- und hergerissen zwischen ihrer alten Liebe zu Gatsby und ihrem aktuellen Leben mit Tom. Ihre Ehe, trotz ihrer Mängel, bietet Stabilität und gesellschaftliche Akzeptanz – etwas, das Gatsbys Welt, so glamourös sie auch sein mag, nicht garantieren kann.

An einem heißen Sommertag erreicht die Spannung ihren Höhepunkt. Nick, Gatsby, Daisy, Tom und Jordan beschließen, der Hitze zu entkommen und in die Stadt zu fahren. Die Atmosphäre ist von ungelösten Emotionen und unausgesprochenen Wahrheiten durchzogen. Sie landen in einer Suite im Plaza Hotel, wo die Situation eskaliert. Tom konfrontiert Gatsby, hinterfragt seinen Hintergrund und beschuldigt ihn, nichts weiter als einen Schmuggler zu sein.

Gatsby versucht, sich zu verteidigen, aber die Risse in seinem sorgfältig konstruierten Image beginnen sichtbar zu werden. Er fleht Daisy an, Tom zu sagen, dass sie ihn nie geliebt hat, in der Hoffnung, dass diese Erklärung ihre gemeinsame Zukunft sichern wird. Daisy hingegen kann sich nicht dazu bringen, Tom vollständig abzulehnen. Sie ist von dem Konflikt zwischen ihrer Liebe zu Gatsby und ihrem Leben mit Tom gelähmt.

Während sie zurück nach Long Island fahren, erreicht die Spannung einen tragischen Höhepunkt. Daisy, verzweifelt und verwirrt, besteht darauf, Gatsby's Auto zu fahren. In einem Moment der Unbesonnenheit überfährt sie Myrtle Wilson, Toms Geliebte, die auf die Straße gelaufen ist. Gatsby übernimmt die Schuld für den Unfall und ist bereit, alles für Daisy zu opfern. Seine unerschütterliche Liebe und die Bereitschaft, sie zu beschützen, selbst auf seine eigenen Kosten, unterstreichen die Tiefe seiner Besessenheit.

Nick, der das Zerplatzen von Gatsbys Traum miterlebt, beginnt die wahren Kosten der unermüdlichen Verfolgung seines Freundes zu erkennen. Gatsbys Idealismus, einst inspirierend, erscheint nun tragisch fehlgeleitet. Das grüne Licht, einst ein Symbol der Hoffnung, wirkt jetzt wie ein Leuchtfeuer unerreichbarer Träume. Nicks Bewunderung für Gatsbys unerschütterliche Hoffnung ist von Traurigkeit durchzogen, als ihm die Sinnlosigkeit bewusst wird, die Vergangenheit zurückzuholen.

Kapitel 4: Ein Traum verfolgt die Realität

Gatsby, mehr denn je hoffnungsvoll, ist überzeugt, dass er die Vergangenheit wiederherstellen und eine Zukunft mit Daisy aufbauen kann. Er überschüttet sie mit Geschenken, veranstaltet private Zusammenkünfte nur für sie und verbringt Stunden mit ihr in der ruhigen Abgeschiedenheit seines Anwesens. Für einen Moment scheint es, als wäre Gatsbys Traum zum Greifen nah.

Der Traum ist jedoch zerbrechlich. Daisy, verzaubert von Gatsbys Hingabe und dem Ausweg, den er bietet, beginnt unter dem Druck ihres Doppellebens zu wanken. Ihre Ehe mit Tom Buchanan, trotz ihrer Mängel, steht für Stabilität und gesellschaftliche Akzeptanz – etwas, das Gatsbys Welt der Opulenz und des Glamours nicht vollständig bieten kann. Die Spannung zwischen ihrer Vergangenheit mit Gatsby und ihrer Gegenwart mit Tom beginnt zu wachsen.

An einem heißen Sommertag beschließt die Gruppe, der Hitze zu entkommen und in die Stadt zu fahren. Die Atmosphäre ist von ungelösten Spannungen und unausgesprochenen Wahrheiten durchzogen. In einer Suite im Plaza Hotel erreicht die Situation ihren Höhepunkt. Tom konfrontiert Gatsby, hinterfragt seinen Hintergrund und beschuldigt ihn, nichts weiter als einen Schmuggler zu sein. Er deckt Gatsbys kriminelle Verbindungen auf und zerbricht die Fassade des selbstgemachten Millionärs.

Gatsby versucht in einem seltenen Moment der Verletzlichkeit, sich zu verteidigen, doch die Risse in seinem sorgfältig aufgebauten Image werden sichtbar. Er fleht Daisy an, Tom zu sagen, dass sie ihn nie geliebt hat, in der Hoffnung, dass diese Erklärung ihre gemeinsame Zukunft festigen wird. Daisy hingegen kann sich nicht dazu bringen, Tom vollständig abzulehnen. Sie ist hin- und hergerissen zwischen dem leidenschaftlichen Idealismus von Gatsby und der pragmatischen Sicherheit ihres Lebens mit Tom.

Die Konfrontation offenbart die krassen Unterschiede zwischen Gatsby und Tom. Gatsbys Reichtum ist neu, auffällig und von Illegalität geprägt, während Tom altes Geld, Tradition und Macht repräsentiert. Toms Dominanz und Selbstbewusstsein stehen in starkem Kontrast zu Gatsbys Verzweiflung und Verletzlichkeit. Der Traum, den Gatsby verfolgt hat, beginnt unter dem Gewicht der Realität zu zerfallen.

Während sie zurück nach Long Island fahren, erreicht die Spannung ihren tragischen Höhepunkt. Daisy, aufgewühlt und verwirrt, besteht darauf, Gatsby's Auto zu fahren. In einem Moment der Unbesonnenheit überfährt sie Myrtle Wilson, Toms Geliebte, die auf die Straße gelaufen ist. Gatsby übernimmt die Schuld für den Unfall und ist bereit, alles für Daisy zu opfern. Seine unerschütterliche Liebe und die Bereitschaft, sie sogar auf seine eigenen Kosten zu beschützen, unterstreichen die Tiefe seiner Besessenheit.

Nick, der das Zerbrechen von Gatsbys Traum miterlebt, beginnt die wahren Kosten der unermüdlichen Verfolgung seines Freundes zu erkennen. Gatsbys Idealismus, einst inspirierend, erscheint nun tragisch fehlgeleitet. Das grüne Licht, einst ein Symbol der Hoffnung, scheint jetzt ein Leuchtfeuer unerreichbarer Träume zu sein. Nicks Bewunderung für Gatsbys unerschütterliche Hoffnung ist von Traurigkeit durchzogen, als ihm die Sinnlosigkeit bewusst wird, die Vergangenheit zurückzuholen.

Kapitel 5: Das Entwirren

Als die harten Wahrheiten ans Licht kommen, beginnt die Fassade von Glamour und Opulenz zu bröckeln. Gatsby bleibt hoffnungsvoll und glaubt, dass Daisy ihn anrufen wird, dass sie Tom verlassen wird und sie neu anfangen können. Er steht Wache vor dem Buchanan-Anwesen, aber Daisy kommt nicht zu ihm. Sie zieht sich in die Sicherheit ihres alten Lebens zurück und lässt Gatsby allein mit seinen Träumen.

Am nächsten Tag erfährt Nick mehr über Gatsbys Vergangenheit. Geboren als James Gatz auf einer Farm in North Dakota, erfand sich Gatsby in jungen Jahren neu, entschlossen, seinen bescheidenen Anfang zu entkommen. Er traf einen wohlhabenden Kupfer-Mogul namens Dan Cody, der ihn unter seine Fittiche nahm und ihm die Wege der Reichen beibrachte. Gatsby übernahm seine neue Identität und machte sich daran, sein Vermögen zu mehren, getrieben von dem einzigen Ziel, Daisy zurückzugewinnen.

Die Realität von Gatsbys Reichtum ist jedoch weit entfernt von dem Märchen, das er darstellt. Sein Vermögen basiert auf illegalen Aktivitäten, mit Verbindungen zur organisierten Kriminalität durch Figuren wie Meyer Wolfsheim. Trotz seiner prunkvollen Fassade ist Gatsbys Erfolg prekär und steht immer unter dem Risiko, bei näherer Betrachtung zu kippen. Diese Enthüllung fügt Gatsbys Charakter eine tragische Dimension hinzu und zeigt, welche Wege er ging, um einen Traum zu verfolgen, der immer nur unerreichbar war.

In der Zwischenzeit ist George Wilson, Myrtles trauernder Ehemann, entschlossen, die Person zu finden, die für ihren Tod verantwortlich ist. Von Tom in die Irre geführt, der andeutet, dass Gatsby das Auto gefahren hat, fixiert sich George auf Gatsby als die Quelle seines Elends. Angetrieben von Wut und dem Wunsch nach Gerechtigkeit macht sich George auf, um Gatsby zur Rede zu stellen.

In einer tragischen Wendung der Ereignisse findet George Gatsby in seiner Villa, wie er in seinem Pool schwimmt. Das prächtige Haus, einst erfüllt von Leben und Lachen, steht nun unheimlich still. George erschießt Gatsby, in dem Glauben, er rächte Myrtles Tod, und nimmt sich dann das Leben. Der Traum, den Gatsby aufgebaut hat, die Liebe, die er verfolgte, endet in einem Moment sinnloser Gewalt.

Nick ist von Gatsbys Tod am Boden zerstört. Er organisiert die Beerdigung, doch keiner der glamourösen Gäste, die Gatsbys Partys besucht haben, kommt, um seine letzte Ehre zu erweisen. Daisy und Tom haben die Stadt verlassen und sich dem Nachspiel entzogen. Die einzigen, die teilnehmen, sind Nick, Gatsbys Vater Henry Gatz und einige von Gatsbys wahren Freunden. Henry Gatz zeigt ein Tagebuch aus Gatsbys Jugend, das mit ehrgeizigen Plänen und Träumen gefüllt ist und den krassen Gegensatz zwischen dem Jungen, der sich verbessern wollte, und dem Mann, der von seinem Streben nach Reichtum und Liebe verzehrt wurde, verdeutlicht.

Während Nick über die Ereignisse nachdenkt, wird er desillusioniert von der Welt, die er einst so faszinierend fand. Die Elite von East Egg, mit ihrem Reichtum und Privilegien, entpuppt sich als hohl und moralisch bankrott. Sie gehen ohne einen zweiten Gedanken von der Tragödie weiter und lassen Nick mit der Leere ihres Lebensstils und der letztendlichen Sinnlosigkeit von Gatsbys Traum kämpfen.

Nick beschließt, in den Mittleren Westen zurückzukehren, um Trost in der Einfachheit und Ehrlichkeit zu suchen, die er einst kannte. Bevor er geht, steht er auf Gatsbys leerem Rasen und blickt auf das grüne Licht, das einst Hoffnung und Möglichkeiten symbolisierte. Das Licht erscheint jetzt fern und unerreichbar, eine Erinnerung an Träume, die nie wahr wurden.

Die Geschichte von Gatsbys Aufstieg und Fall dient als eindringlicher Kommentar zum amerikanischen Traum. Sie enthüllt die Illusion des Erfolgs und den moralischen Verfall, der mit dem unermüdlichen Streben nach Reichtum einhergehen kann. Am Ende liegt Gatsbys Größe nicht in seinem Reichtum oder seinen Partys, sondern in seiner unerschütterlichen Hoffnung und der tragischen Schönheit seiner Träume.

Kapitel 6: Das Ende des Traums

Die Nachricht von Gatsbys Tod verbreitet sich, doch die Welt bewegt sich schnell weiter, als wäre er nur ein weiteres Opfer der rücksichtslosen Roaring Twenties. Das einst lebhafte Herrenhaus ist nun unheimlich still, ein krasser Gegensatz zu den lebhaften Partys, die einst seine Hallen erfüllten. Nick übernimmt es, Gatsbys Angelegenheiten zu regeln, da er ein tiefes Gefühl von Pflicht und Loyalität gegenüber dem Mann verspürt, der sein Freund geworden ist.

Nick kontaktiert alle, die Gatsby gekannt haben, aber die Antworten sind enttäuschend. Daisy und Tom sind verschwunden, um dem Skandal und der Tragödie zu entkommen. Die Partygäste, die einst Gatsbys Gastfreundschaft genossen haben, zeigen kein Interesse daran, an seiner Beerdigung teilzunehmen. Am Ende versammeln sich nur eine Handvoll Menschen, um sich von Jay Gatsby zu verabschieden. Unter ihnen sind Nick, Gatsbys Vater Henry Gatz und einige von Gatsbys wahren Freunden. Henry Gatz, stolz und trauernd, zeigt Nick ein Foto von Gatsbys Villa und ein Tagebuch aus der Kindheit, das voller Gatsbys Pläne und Träume ist und den Jungen offenbart, der einst nach Größe strebte.

Als der Sommer zu Ende geht, wird Nick zunehmend desillusioniert von der Ostküste und ihrem hohlen Streben nach Reichtum. Er sieht die Buchanans als Sinnbild für alles, was er verachtet – sorglose Menschen, die Dinge kaputtmachen und sich dann wieder in ihr Geld zurückziehen, während andere den Scherbenhaufen aufräumen, den sie hinterlassen haben. Daisy, die einst so fesselnd schien, wirkt jetzt oberflächlich und unfähig zu echten Emotionen.

Nick beschließt, in den Mittleren Westen zurückzukehren und Zuflucht in den Werten und der Einfachheit zu suchen, die er einst für selbstverständlich hielt. Bevor er geht, verbringt er eine letzte Nacht in Gatsbys Villa und denkt über den Aufstieg und Fall seines rätselhaften Freundes nach. Auf dem leeren Rasen stehend, blickt er auf das grüne Licht über der Bucht, das sich nun wie eine ferne Erinnerung an einen Traum anfühlt, der niemals wahr werden sollte.

Wenn Nick über Gatsbys Leben nachdenkt, sieht er einen Mann, der trotz seiner Fehler und der fragwürdigen Mittel, mit denen er seinen Reichtum erlangte, bemerkenswert war für seine unerschütterliche Hoffnung und Entschlossenheit. Gatsby glaubte an die Möglichkeit, die Vergangenheit neu zu erschaffen, seine Träume allein durch Willenskraft wahr werden zu lassen. Es ist dieser unermüdliche Optimismus, der Gatsby sowohl bewundernswert als auch tragisch fehlerhaft macht.

Nicks letzte Gedanken klingen mit einem Gefühl von Verlust und Verständnis nach. Er erkennt, dass Gatsbys Traum, obwohl letztendlich unerfüllt, ein Zeugnis für die Kraft der Hoffnung und die Fähigkeit des menschlichen Geistes ist, nach etwas Größerem zu streben. Gatsbys Leben, obwohl von Tragödien geprägt, dient als kraftvoller Kommentar zum amerikanischen Traum und den Kosten, die mit der Verfolgung einer idealisierten Vorstellung von Erfolg verbunden sind.

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